Montag, 1. Oktober 2012

Roadtrip no. 1

Die schlechte Nachricht vorweg: Das Internet hier war, ist und bleibt eine Katastrophe!
Undurchsichtige Tarife, überteuert, schlechte Verfügbarkeit.. Manchmal fragt man sich, in welchem Land man jetzt nochmal genau gelandet sein soll.
Zweite schlechte Nachricht: Es regnet. Uncool ist das. Aber mal abgesehen von all den "Luxusproblemen", die ich hier so habe, gibt es auch echt viel sehr Tolles aus der letzten Woche zu berichten.

Eines meiner Highlights: der Landeanflug nach Sydney. Man hat das Gefühl, als würde man ÜBER den Sternenhimmel fliegen, wenn man die Stadt unter einem sieht! Und dann das erste mal die Harbour Bridge und die Oper zu sehen, beides wunderbar beleuchtet. Unbeschreiblich!
Bei Sydney hat man sofort das Gefühl, dass die Stadt einen zurück-liebt. Ich hab mich sofort wohl gefühlt und wusste gar nicht, wohin mit mir und meiner Euphorie :)

Nach einem 9-stündigen Erkundungsmarsch am Sonntag bei phantastischem Wetter gabs abends lecker Essen mit Svenja und am nächsten Morgen kam dann endlich der Dennis an. Müde, aber sichtlich glücklich :)
Mittags gutes Essen im Jamie Oliver Restaurant, nachmittags eine Odyssee durch ein Gewerbegebiet um dann bei einer wirklich sehr deutschen (=unfreundlichen!) Dame unseren Camper abzuholen.
Nach ewigem Hin und Her konnten wir dann endlich vom Hof rollen und der Dennis hat sich sehr tapfer durch den Berufsverkehr von Sydney gekämpft.

Dienstags sind wir Richtung Blue Mountains gefahren und ein Hinweis von mir: das ist absolutes Pflichtprogramm!! Ich hab selten so wahnsinnig beeindruckende Natur gesehn! Und große "Regenwürmer", aka Schlangen ;)
Nach einer kalten und unruhigen Nacht im Camper gings weiter Richtung Norden und wir haben zufällig die längste (und beeindruckenste!) Wanderdüne der südlichen Hemisphäre gefunden. Unglaublich, man fährt auf einer menschenleeren Straße mitten durch einen National Park, findet einen "Campingplatz", alles sieht ein bisschen wie Dschungel aus und dahinter kommt nur Sand. Soweit das Auge reicht! Sand und Himmel, gelb und blau, sonst nichts.
Und wenn man sich da durchgeschlagen hat, ein Strand, so weit das Auge reicht, kein Mensch weit und breit, Wind, Wellen, im Rücken die Sanddüne, vor sich das Meer. Es gibt eigentlich keine Worte, das zu beschreiben.

Aber auch an den schönsten Flecken kann man nicht ewig verweilen und wir sind weiter gefahren Richtung Byron Bay. Auf dem Weg dahin gabs noch einen Abstecher ins sehr empfehlenswerte Yamba mit unsagbar leckerem spanischen Essen und weißem Erdbeer-Sangria :)
Leider waren wir ein bisschen zu spät um uns den Sonnenuntergang am Yachthafen in Ruhe anzuschauen, aber man kann ja nicht alles haben :)

Die letzte Etappe war Byron Bay, wo wir erst (mal wieder) sehr lecker gegessen haben und unverhofft noch an 10 geschenkte Dollar kamen :)
Abends gabs Live-Musik, lustige Menschen und leichtes Angeschickert sein. Sehr entspannt :)

Gestern gings dann die letzten knapp 300 km zurück und jetzt heißt es, hier noch die letzten Wochen auszusitzen. Aber auch das muss noch irgendwie rumgehn.
Nachdem wir gestern dummerweise das Licht am Auto angelassen und dann nimmer vom Fleck kamen, ich mich mit der lokalen Roadassistance und den Securities rumgeschlagen habe, fühl ich mich der Situation mit einer bescheuerten Vermieterin dann vielleicht doch gewachsen :D

Heute ist Feiertag und wir werden mal sehn, was der Tag so bringt. Strand und/oder Pool fallen ja leider wetterbedingt aus :(

Euch allen einen wunderbaren Start in die Woche, ist ja durch den Feiertag zweigeteilt und somit hoffentlich erträglicher :)

Bussis, ihr Schnuckis!











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